Nationalpark Eisenwurzen & Wildnisgebiet Dürrenstein
Dauer5 Tage
Gruppeab 6 bis 9 Personen
Technik
Ausdauer
Kosten
267,- p.P

Wir durchwandern den Nationalpark Eisenwurzen und das beeindruckende Wildnisgebiet Dürrenstein. Dieses wurde 2003 von der IUCN als „Wilderness-Area“ der Kategorie I anerkannt und beinhaltet den größten Urwald Mitteleuropas, den Rothwald. Auf dieser Tour erwartet dich neben gemächlichen Spazierwegen im sanften Hügelland auch Schluchten, schroffe Felsen und Urwälder. Wir durchwandern die wildromantische Nothklamm und die Erlebniswelt Mendlingtal, sowie blumenreiche Wiesen und hochinteressante Karstlandschaften. Der Geopark in Gams lädt zu einer Reise in die geologische Vergangenheit ein.

Termine

09.06 - 13.06.2021
Wir bieten dir deine Wunschtour mit individueller Planung an. Schreib uns einfach an! info@montinu.at

Treffpunkt

8:00 Uhr in Mooslandl – Parkplatz Mooswirt

Ende der Tour

spätestens 12 Uhr in Mooslandl

Verpflegung

Mittags gibt es jeden Tag die Möglichkeit, in Gaststätten oder Hütten einzukehren. Müsliriegel bitte nur in geringen Mengen (3-4 St.) mitbringen. Wir haben unterwegs zeitweise die Gelegenheit etwas einzukaufen. Zum Trinken sind mindestens 1 Liter/Person einzupacken.

Schwierigkeit Ausdauer

Ausdauer für Touren mit einer Gehzeit (reine Gehzeit ohne Pausen) bis zu 7 Std. und bis max. 1200 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.

Schwierigkeit Technik

Sie sollten Erfahrung im Wandern mitbringen und trittsicher sein. Dies bedeutet, dass Sie auch auf weniger guten Wegen nicht unkontrolliert rutschen und stets sicher auftreten. Die Wege sind in der Regel gut erkennbar. Das Gelände ist teilweise steil, Absturzgefahr kann bei Leichtsinn nicht ausgeschlossen werden.

Leistungen

  • Führung und Organisation durch einen staatlich geprüften und ortskundigen Bergwanderführer
  • Alle Spesen des Bergwanderführers sind inkludiert

Zusatzkosten

  • Unterkunft und Verpflegung für 4 Tage (ca. 266 Euro für Ü/HP im Doppelzimmer)
  • Eintritte & Transfers ca. 89 Euro
  • Verpflegung während des Tages

Wichtige Infos

Dies ist eine Tour mit Mindestteilnehmerzahl. Die Tour kann mit diesem Preis nur stattfinden wenn diese erreicht wird. Wir informieren dich sobald genügend Buchungen eingegangen sind.

Downloads

1.Tag: Mooslandl - Palfau

Dauerca. 8 Std.
Technik
Ausdauer
904 hm
1000 hm
904 hm
Vom Mooswirt wandern wir über den „Gasteiger Rundwanderweg“ Richtung Gams bei Hieflau. Der nun längere und abwechslungsreiche Wegabschnitt gibt eindrucksvolle Tiefblicke in die Täler der Enns und Salza frei, führt durch Wälder und über Wiesen. In Gams kommen wir dann zum Eingang der beeindruckenden Nothklamm, welche wir auch, sofern es das Wetter erlaubt durchwandern werden (Eintritt zu entrichten). Seit 1970 ist die Nothklamm ein Naturdenkmal. Die tief in den harten Kalk eingeschnittene Nothklamm gehört wohl zu den eindrucksvollsten Naturschauspielen der steirischen Kalkalpen. Wir wandern über die 600 m lange Steganlage, welche sich leicht ansteigend und dann wieder abfallend durch die wildromantische Schlucht schlängelt. Am Ausgang überrascht die einzige Steinkugelmühle der Steiermark. Am Ende der Nothklamm bringt uns ein Wanderweg weiter zur Reiteralm (960 m), welche sich auf einem Sattel zwischen Akogel (1190 m) und Grantenkogel (1297 m) befindet. Von dort gelangen wir über eine Forststraße durch den Au- und Püllgraben nach Palfau. Ein Shuttel-Bus bringt uns zurück zum Mooswirt.

2.Tag: Palfau - Lassing

Dauerca. 7 Std.
Technik
Ausdauer
1167 hm
1050 hm
1167 hm
Transfer zum Ausgangspunkt in Palfau. Über Forststraßen und Waldsteige steigen wir vom Stiegenwirt auf die Moaralm (1550 m) auf. Diese liegt zwischen den Gipfeln Gamsstein (1774 m) und Hasenfuß (1615 m). An heißen Sommertagen spendet der Wald erfrischende Kühle. Nach einer kurzen Rast auf der landschaftlich eindrucksvollen Hochalm steigen wir zuerst einen Waldsteig hinunter und wandern danach weiter auf einer Forststraße bis zur Jausenstation Erlebniswelt Mendlingtal. Der letzte Abschnitt durch die Schlucht des Mendlingbaches (Eintritt zu entrichten), wo wir viel über die frühere Holztrift erfahren, ist ein großartiges Erlebnis. Ein Shuttle-Bus bringt uns wieder zum Mooswirt zurück.

3.Tag: Lassing – Hochreit

Dauerca. 8 Std.
Technik
Ausdauer
1264 hm
1460 hm
1264 hm
Transfer zum Ausgangspunkt in Lassing. wir folgen einem Wanderweg, welcher durch die Lassinger Wälder auf den oberen Hochkarboden und zum Hochkar Schutzhaus (1.491m) führt. Von dort steigen wir über eine Schotterstraße hinauf zum Blachlboden, wo 1998 am Fuß des Scheiterkogels ein Bergsee künstlich angelegt worden ist. Rückblickend zum Skigebiet Hochkar tauchen im Westen Stumpfmauer (1770 m) und Gamsstein (1774 m) und über dem Scheinecksattel (741 m) die Haller Mauern (2244 Große Pyhrgas) auf. Das auffallend rötliche Gestein (wasserundurchlässige Liaskalke) ist Ursache für kleine Tümpel und Gerinne und vor allem für die üppige Flora. Über mehrere Sättel, wilde Steige und dem sehr reizvollen Landschaftsbild wandern wir Richtung Schwarzalm (1536 m). Kurz vor der Schwarzalmhütte folgen wir einer Abzweigung hinunter in die hochinteressante, eigentümliche Karstlandschaft des \"Kessels\". Über blumenreiche Wiesen gelangen wir zur Wiesenalmhütte (1.486 m). Diese ist die einsamste und landschaftlich am schönsten gelegene Alm des Hochkarmassives. Im Südwesten liegt das schon erwähnte, riesige Karstgebiet des \"Kessels\" mit gewaltigen Dolinen, Karrenfeldern und Karstgassen. Von der Hütte steigen wir den mäßig steilen Bergkamm über einen breiten, blumenreichen Wiesenrücken mit Ausblick auf den Dürrenstein (1878 m) abwärts. Vorbei am wunderschön gelegenen Leckermoor geht’s weiter zum Hochplateau Hochreit und unserem Tagesziel, dem sehenswerten Bauernhof Ablaß (832 m). Übernachtung beim Mooswirt.

4.Tag: Hochreit - Lunz

Dauerca. 9,5 Std.
Technik
Ausdauer
1396 hm
1470 hm
1396 hm
Ein Shuttle-Bus bringt uns ins Steinbachtal zum Parkplatz des Normalweg auf die Ybbstaler Hütte. Von dort geht es über Forststraßen und Auftriebswegen 730 Höhenmeter hinauf bis zur Hütte. Von dort wandern wir in südöstlicher Richtung durch ein sanft ansteigendes, schütter bewaldetes Karsttrockental. Es geht mäßig ansteigend an mehreren Karstmulden und Dolinen vorbei, dann etwas steiler zur Legsteinalm (1440 m). Hier befinden wir uns im nordöstlichen Bereich des Wildnisgebietes Dürrenstein, das eine Gesamtfläche von etwa 3.500 ha aufweist. Das Kerngebiet dieses internationalen Schutzgebietes, der Urwald Rothwald, ist der größte Urwaldrest Mitteleuropas und ein strenges Naturreservat. Der steinige Weg führt über verkarstetes Gelände durch Latschengassen zu einem Hochplateau hinauf, wo wir den Gipfel des Dürrensteins (1.878 m), der von einem schönen Eisenkreuz geziert ist, erreichen. Das prächtige Gipfelpanorama verleitet zu einer ausgedehnten Rast. Der Abstieg zum Leonhardikreuz (1.406m) führt erst durch Latschen und später über die Almwiesen der Herrenalm. Der Weg geht vom Leonhardikreuz steil zum idyllisch und malerisch gelegenen Obersee hinab – ein Naturjuwel! Danach führt der Weg auf einer Forststraße durch das wildromantische Seetal. Vorbei an der interessanten Karsterscheinung des „Brüllenden Stiers“ (unterirdischer Wasserfall), des Ludwigfalls und dem Mittersee wandern wir durch das Seetal hinaus zum Wanderstartplatz Seehof am Lunzer See. Ein Shuttle-Bus bringt uns zur Unterkunft, dem Zellerhof.

5 Tag: Rückfahrt

Nach einem reichhaltigen Frühstück Rückfahrt nach Reichraming.