Von Reichraming nach Lunz am See
Dauer12 Tage
Gruppeab 6 bis 9 Personen
Technik
Ausdauer
Kosten
748,- p.P

Wir begleiten dich bei dieser Wanderung durch eindrucksvolle und abwechslungsreiche Kultur- und Naturlandschaften. In 11 ausgewogenen Etappen, durchqueren wir drei Nationalparks in drei verschiedenen Bundesländern. Beginnend im Nationalpark Nördliche Kalkalpen in Oberösterreich, mit seinen Buchenurwäldern, welche als UNESCO Weltnaturerbe gekürt wurde. Weiter ins Gesäuse, mit seinen schroffen und imposanten Kalkgipfeln, sowie dem Benediktinerstift Admont, mit der weltgrößten Klosterbibliothek, bis hin zum Wildnisgebiet Dürrenstein in Niederösterreich, welches eines der größten Urwälder Mitteleuropas beherbergt. Ebenso gehört jene atemberaubende Wildnis zum Lebensraum des Luchses! Sehr naturbelassen und weit weg von jeglichem Massentourismus, lässt dich dieser Weitwanderweg Ehrfurcht vor Österreichs Wildnis spüren. Diese gesamte Strecke umfasst 220 km und in etwa 12.000 hm.

Termine

27.05 - 07.06.2021
Wir bieten dir deine Wunschtour mit individueller Planung an. Schreib uns einfach an! info@montinu.at

Treffpunkt

8:00 Uhr am Bahnhof in Reichraming

Ende der Tour

Ca. 12 Uhr in Reichraming

Verpflegung

Mittags gibt es jeden Tag die Möglichkeit in Gaststätten oder Hütten einzukehren. Müsliriegel bitte nur in geringen Mengen (3-4 St.) mitbringen. Wir haben unterwegs zeitweise die Möglichkeit etwas einzukaufen. Zu Trinken mindestens 1 Liter/Person.

Schwierigkeit Ausdauer

Ausdauer für Touren mit einer Gehzeit (reine Gehzeit ohne Pausen) bis zu 7 Std. und bis max. 1200 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.

Schwierigkeit Technik

Sie sollten Erfahrung im Wandern mitbringen und 'trittsicher' sein. Das bedeutet, dass Sie auch auf weniger guten Wegen nicht unkontrolliert rutschen und stets sicher auftreten. Die Wege sind in der Regel gut erkennbar. Das Gelände ist teilweise steil, Absturzgefahr kann bei Leichtsinn nicht ausgeschlossen werden.

Leistungen

  • 11 tägige geführte Tour
  • Führung und Organisation durch einen staatlich geprüften und ortskundigen Bergwanderführer
  • Alle Spesen des Bergwanderführers sind inkludiert

Zusatzkosten

  • Unterkunft und Verpflegung für 12 Tage (ca. 670 Euro für Ü/HP im Doppelzimmer)
  • Eintritte und Transfers ca. 70 Euro
  • Verpflegung während des Tages

Wichtige Infos

Dies ist eine Tour mit Mindestteilnehmerzahl. Die Tour kann mit diesem Preis nur stattfinden wenn diese erreicht wird. Wir informieren dich sobald genügend Buchungen eingegangen sind."

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1.Tag: Reichraming – Anlaufalm

Dauerca. 8 Std.
Technik
Ausdauer
1004 hm
540 hm
1004 hm
Vom Ort Reichraming (356 m) starten wir zunächst gemütlich auf Forststraßen ins Reichraminger Hintergebirge, einem von zwei Gebirgen des Nationalparks Kalkalpen. Durch wilde Wälder und schöne Steige, einer Hängebrücken und Holzstege geht es über die Ebenbachalm zur Jausenstation Klaushütte (488 m). Die Geschichte der ehemaligen Holzfällerhütte geht bis ins Jahr 1758 zurück. Buchenwälder und mit dem Plätschern des Baches im Ohr bietet die Strecke immer wieder eine großartige Aussicht auf die naturbelassene Bachlandschaft des Reichramingbaches. Nach einer kurzen Rast geht es weiter zu unserem Tagesziel, der Anlaufalm (982 m). Von dort kann man einen prächtigen Ausblick auf den höchsten Berg des Hintergebirges, dem einsamen Größtenberg (1724 m), genießen.

2.Tag: Anlaufalm - Laussabaueralm

Dauerca. 7 Std.
Technik
Ausdauer
805 hm
1100 hm
805 hm
Von der Anlaufalm (982 m) geht es zunächst über den Almboden, über den wir am Vortag gekommen sind, zurück. Danach folgen wir einem wunderschönen aber auch anspruchsvollen Steig durch die Hochschlacht-Schlucht hinab. Dabei genießen wir immer wieder herrliche Panoramablicke auf die wilde Waldlandschaft des Nationalparks Kalkalpen. Unterschiedliche Waldtypen und auch vom Borkenkäfer befallene Fichtenbestände werden sichtbar. Vorbei am Schleierwasserfall und Biwakplatz Weißwasser folgen wir den wunderschönen Knappensteig zur Blahbergalm (1040 m) hinauf. Von dort gelangen wir vorbei an den märchenhaften Sieben Brünn Quellen über den Ahornsattel (1240 m) runter zur Dörflermoaralm (1199 m), wo sich die prächtige Gipfelkulisse des Toten Gebirges auftut. Weiter hinab und über den Hengstpass (964 m) geht’s zur urigen Laussabaueralm (785 m), welche sich unter mächtigen, über 300 Jahre alten Linden befindet.

3.Tag: Laussabaueralm - Admont

Dauerca. 6,5 Std.
Technik
Ausdauer
1050 hm
1230 hm
1050 hm
Von der Laussabaueralm (785 m) geht es zunächst gemütlich über den Klosterweg weiter bis ins Pölztal. Leicht ansteigend und entlang des Pölztalbaches geht es an einigen Jagd- und Almgebäuden vorbei. Ein einfacher Steig bringt uns zum Klapfboden (997 m). Von dort aus gehen wir einen etwas steileren Steig und einem märchenhaften Wald hinauf bis zum kleinen und großen Seeboden, einem beeindruckenden Talkessel an dessen Ende in einem Sattel das Admonter Haus (1894 m) sichtbar ist. Wir durchwandern den ebenen Talboden und steigen den letzten Wegteil zum Admonter Haus auf. Nach einer Rast am Admonter Haus steigen wir mit Blick auf die schöne Almlandschaft in einen recht naturnahen Wald Richtung Hall hinab. Übernachtung im Landgasthof Buchner. Wenn es möglich ist, kann das berühmte Stift Admont mit seiner kleinen Nationalparkausstellung „Leidenschaft der Forscher“ besucht werden.

4.Tag: Admont - Klinkehütte

Dauerca. 5 Std.
Technik
Ausdauer
1294 hm
450 hm
1294 hm
Vom Zentrum in Admont (640 m) wandern wir Richtung Kematen und anschließend weiter in den waldreichen Kematengraben. Über einen Steig und mehrere Forststraßen querend gelangen wir zur Quelle des Steinernen Wirtes am Fuße der Hahnsteinkante. Hier wird der Weg zunehmend aussichtsreicher, führt durch Latschenfelder und mündet schlussendlich in den Wiesen der malerisch gelegenen Scheiblegger Hochalm (1.660 m). Von hier steigen wir einen kleinen Steig mit Blick auf das Hochtal der Kaiserau hinab zur Klinkehütte (1504 m).

5.Tag: Klinkehütte – Johnsbach

Dauerca. 5,5 Std.
Technik
Ausdauer
758 hm
1450 hm
758 hm
Von der Klinkehütte steigen wir ein paar Minuten zum Kalblinggatterl auf. Von dort steigen wir zum idyllischen Almgelände der Flitzenalm hinab. Prächtig stellt sich hier der felsige Admonter Reichenstein (2251 m) zur Schau. Von der Hinteren Flitzenalm geht es abwechselnd auf Steigen und Forststraßen zur Mödlinger Hütte (1523 m) hinauf. Von dort genießen wir die eindrucksvolle Landschaft der Treffneralm und den Rundumblick auf die Gipfel von Großen Ödstein (2335 m), Admonter Reichenstein und auf das Sparafeld (2247 m). Nach einer Rast steigen wir ins Bergsteigerdorf Johnsbach hinab. Übernachtung im Gasthof zum Donner.

6.Tag: Johnsbach - Gstatterboden - Kurze Variante

Dauerca. 3 Std.
Technik
Ausdauer
76 hm
400 hm
76 hm
Je nach Wetter und Fitness entscheiden wir ob wir die lange oder kurze Variante des 6ten Tages gehen. Die kurze Variante startet sehr gemütlich mit einem Abstecher in den sehr idyllisch gelegenen und gleichzeitig größten Bergsteigerfriedhof Österreichs, wo vor 200 Jahren der erste in den Gesäusebergen Verunglückte begraben wurde. Zahlreiche historische Grabsteine erzählen die tragische Geschichte vieler junger Bergsteiger. Von dort wandern wir weiter über den Sagenweg talauswärts bis zum Erlebniszentrum Weidendom. Je nach Wetter und Tageszeit ist ein kurzer Abstecher in diesen möglich. Über den Rauchbodenweg geht es weiter nach Gstatterboden. Entlang neben der wilden Enns und zwischen den steilen Felswänden von Buchstein, Ödstein und Hochtor fühlt man sich wie im berühmten Yosemite Valley. Ein Shuttle-Bus bringt uns zurück zum Gasthof zum Donner.

6.Tag: Johnsbach - Gstatterboden - Lange Variante

Dauerca. 6 Std.
Technik
Ausdauer
691 hm
1050 hm
691 hm
Wir wandern über den Sagenweg talauswärts bis wir links auf den Gsenkschartenweg abzweigen. Jetzt steigen wir etwas mühsamer in schottrigem Gelände, das einem leeren Bachbett gleicht, bis hinauf an die Gsengscharte. Nun folgt die Schlüsselstelle \"Gsengscharte\". Die letzten Meter bis zum Grat werden hier mittels einer Kette und Seil, die im Fels verankert sind, überwunden. Nun haben wir den höchsten Punkt (1217 m) erreicht und gehen in das äußerst romantische Haindlkar hinunter. Bizarre Felsformationen, beinahe zahm scheinende Gämsen und der Blick in die Hochtor-Nordwände begeistern unseren Blick. Nach einer Einkehr auf der Haindlkarhütte (1121 m) steigen wir frisch gestärkt einem steinigen Pfad hinunter zur Enns. Unten angekommen wandern wir über den Rauchbodenweg weiter nach Gstatterboden. Entlang neben der wilden Enns und zwischen den steilen Felswänden von Buchstein, Ödstein und Hochtor fühlt man sich wie im berühmten Yosemite Valley. Ein Shuttle-Bus bringt uns zurück zum Gasthof zum Donner.

7.Tag: Gstatterboden - Mooslandl

Dauerca. 6,5 Std.
Technik
Ausdauer
1137 hm
1230 hm
1137 hm
Transfer zum Ausgangspunkt. Direkt in Gstatterboden beginnt der 1.000 Höhenmeter hohe Aufstieg zur Ennstaler Hütte (1543 m). Sie ist die älteste Schutzhütte im Gesäuse und bietet einen herrlichen Einblick in die umliegende Bergwelt. Vor allem die beeindruckenden Gipfel der Hochtorkette stehen wie auf einer Perlenschnur aufgereiht vor uns. Von dort steigen wir einen steilen Steig der weiter unten durch einen natürlichen Buchenmischwald führt in den Tamischbachgraben ab. Eine Forststraße bringt uns vorbei an vielen Äpfel- und Birnenbäumen sowie einigen Bauernhöfen nach Landl. Von dort wandern wir noch 1 km bis Mooslandl. Übernachtung beim Mooswirt.

8.Tag: Mooslandl - Palfau

Dauerca. 8 Std.
Technik
Ausdauer
904 hm
1000 hm
904 hm
Vom Mooswirt wandern wir über den „Gasteiger Rundwanderweg“ Richtung Gams bei Hieflau. Der nun längere und abwechslungsreiche Wegabschnitt gibt eindrucksvolle Tiefblicke in die Täler der Enns und Salza frei, führt durch Wälder und über Wiesen. In Gams kommen wir dann zum Eingang der beeindruckenden Nothklamm, welche wir auch, sofern es das Wetter erlaubt durchwandern werden (Eintritt zu entrichten). Seit 1970 ist die Nothklamm ein Naturdenkmal. Die tief in den harten Kalk eingeschnittene Nothklamm gehört wohl zu den eindrucksvollsten Naturschauspielen der steirischen Kalkalpen. Wir wandern über die 600 m lange Steganlage, welche sich leicht ansteigend und dann wieder abfallend durch die wildromantische Schlucht schlängelt. Am Ausgang überrascht die einzige Steinkugelmühle der Steiermark. Am Ende der Nothklamm bringt uns ein Wanderweg weiter zur Reiteralm (960 m), welche sich auf einem Sattel zwischen Akogel (1190 m) und Grantenkogel (1297 m) befindet. Von dort gelangen wir über eine Forststraße durch den Au- und Püllgraben nach Palfau. Ein Shuttle-Bus bringt uns zurück zum Mooswirt.

9.Tag: Palfau - Lassing

Dauerca. 7 Std.
Technik
Ausdauer
1167 hm
1050 hm
1167 hm
Transfer zum Ausgangspunkt. Über Forststraßen und Waldsteige steigen wir vom Stiegenwirt auf die Moaralm (1550 m) auf. Diese liegt zwischen den Gipfeln Gamsstein (1774 m) und Hasenfuß (1615 m). An heißen Sommertagen spendet der Wald erfrischende Kühle. Nach einer kurzen Rast auf der landschaftlich eindrucksvollen Hochalm steigen wir zuerst einen Waldsteig hinunter und wandern danach weiter auf einer Forststraße bis zur Jausenstation Erlebniswelt Mendlingtal. Der letzte Abschnitt durch die Schlucht des Mendlingbaches (Eintritt zu entrichten), wo wir viel über die frühere Holztrift erfahren, ist ein großartiges Erlebnis. Ein Shuttle-Bus bringt uns zurück zum Mooswirt.

10.Tag: Lassing – Hochreit

Dauerca. 8 Std.
Technik
Ausdauer
1264 hm
1460 hm
1264 hm
Transfer zum Ausgangspunkt. Von Lassing folgen wir einem Wanderweg, welcher durch die Lassinger Wälder auf den oberen Hochkarboden und zum Hochkar Schutzhaus (1.491m) führt. Von dort steigen wir über eine Schotterstraße hinauf zum Blachlboden, wo 1998 am Fuß des Scheiterkogels ein Bergsee künstlich angelegt worden ist. Rückblickend zum Skigebiet Hochkar tauchen im Westen Stumpfmauer (1770 m) und Gamsstein (1774 m) und über dem Scheinecksattel (741 m) die Haller Mauern (2244 Große Pyhrgas) auf. Das auffallend rötliche Gestein (wasserundurchlässige Liaskalke) ist Ursache für kleine Tümpel und Gerinne und vor allem für die üppige Flora. Über mehrere Sättel, wilde Steige und dem sehr reizvollen Landschaftsbild wandern wir Richtung Schwarzalm (1536 m). Kurz vor der Schwarzalmhütte folgen wir einer Abzweigung hinunter in die hochinteressante, eigentümliche Karstlandschaft des \"Kessels\". Über blumenreiche Wiesen gelangen wir zur Wiesenalmhütte (1.486 m). Die Wiesenalm ist die am meisten abgelegene und landschaftlich am schönsten gelegene Alm des Hochkarmassives. Im Südwesten liegt das schon erwähnte, riesige Karstgebiet des \"Kessels\" mit gewaltigen Dolinen, Karrenfeldern und Karstgassen. Von der Hütte steigen wir den mäßig steilen Bergkamm über einen breiten, blumenreichen Wiesenrücken mit Ausblick auf den Dürrenstein (1878 m) abwärts. Vorbei am wunderschön gelegenen Leckermoor geht’s weiter zum Hochplateau Hochreit und unserem Tagesziel dem besuchenswerten Bauernhof Ablaß (832 m). Übernachtung beim Mooswirt.

11.Tag: Hochreit - Lunz

Dauerca. 9,5 Std.
Technik
Ausdauer
1396 hm
1470 hm
1396 hm
Ein Shuttle bringt uns ins Steinbachtal zum Parkplatz des Normalaufstieges der Ybbstaler Hütte. Von dort geht es über Forststraßen und Auftriebswegen 730 Höhenmeter hinauf bis zur Hütte. Von der Hütte wandern wir in südöstlicher Richtung durch ein sanft ansteigendes, schütter bewaldetes Karsttrockental. Es geht mäßig ansteigend an mehreren Karstmulden und Dolinen vorbei, dann etwas steiler zur Legsteinalm (1440 m). Hier befinden wir uns im nordöstlichen Bereich des Wildnisgebietes Dürrenstein, das eine Gesamtfläche von etwa 3.500 ha aufweist. Das Kerngebiet dieses internationalen Schutzgebietes, der Urwald Rothwald, ist der größte Urwaldrest Mitteleuropas und ein strenges Naturreservat. Der steinige Weg führt über verkarstetes Gelände durch Latschengassen zu einem Hochplateau hinauf wo wir den Gipfel des Dürrensteins (1.878 m), der mit einem schönen Eisenkreuz geziert ist erreichen. Das prächtige Gipfelpanorama verleitet zu einer ausgedehnten Rast. Der Abstieg zum Leonhardikreuz (1.406m) führt erst durch Latschen und später über die Almwiesen der Herrenalm. Der Weg geht vom Leonhardikreuz steil zum idyllisch und malerisch gelegenen Obersee hinab – ein Naturjuwel! Danach führt der Weg auf einer Forststraße durch das wildromantische Seetal. Vorbei an der interessanten Karsterscheinung des „Brüllenden Stiers“ (unterirdischer Wasserfall), des Ludwigfalls und dem Mittersee wandern wir durch das Seetal hinaus zum Wanderstartplatz Seehof am Lunzer See. Ein Shuttle bringt uns zur Unterkunft, Zellerhof.

12 Tag: Rückfahrt

Dauerca. 8 Std.
Nach einem ausgewogenen Frühstück Rückfahrt nach Reichraming.